Titel: 45 Seconds of Art
Von: Belona Berchtaler
Infos: Statt auf die Geräusche, die im Produktionsprozess künstlerischer Arbeit entstehen, konzentriert sich diese Arbeit zum The Sound of Art ausschließlich auf den Klang des Wortes Art in verschiedenen Sprachen. Die 29 akustischen Schnipsel auf Chinesich bis Paschtu, Arabisch bis Dänisch, Slovakisch bis Bangla etc., die zu einem Track „komponiert“ wurden, zeigen durch den Sprachenmix und die Miteinbeziehung der internationalen Community, die Kunst als globales und verbindendes Phänomen. Gleichzeitig wird durch die unterschiedlichen Klänge des Wortes die Verschiedenartigkeit und Vielfalt der Kunst dargestellt. Auf eine musikalische Unterlegung, eine Ein- oder Hinführung wurde bewusst verzichtet. Just The Sound of Art in 45 seconds.
Foto: Berchtaler
Titel: Vinyl
Von: Nives Duretek
Der Kunstbegriff lässt viel Handlungsspielraum und ist bis heute stark diskutiert.
Wie klingt „Kunst“ überhaupt?
Durch manuell eingeritzte Begriffe und Formen in Vinylplatten, wird unter der Nadel eines
Plattenspielers die Struktur des Begriffes „Kunst“ hörbar.
Foto: Nives Duretek
Titel: Body
Von: Katharina Haas
Soundofarts sind für mich die Themen mit denen ich mich auch in der Kunst auseinandersetze, ein ganz wichtiges ist die Liebe zu einem selbst und zu seinem Körper egal wie dieser aussieht. Mein selbst kreierter Sound ist ein Statement für die Bodypositivity-Bewegung und auch ein Aufruf für eine mir nahestehende Person.Zu Beginn hört man nur den Herzschlag eines Menschen, man hat keine Idee davon wie dieser aussieht oder wie sich dieser fühlt. Ich beginne dann verschiedene Geräusche mit meinem Körper zu machen, wodurch ich diesen ganz anders wahrgenommen habe. Diese sind unrythmisch und auch nicht harmonisch, das beabsichtigt ist. Es soll so die Emotionen darstellen wie sich manche Menschen selbst im Spiegelbild wahrnehmen. In der Mitte des Soundtracks lese ich einen englischen Spruch dazu vor. Dieser wurde von mehreren mir nahestehenden Personen ausgewählt. Wichtig war mir das der letzte Satz hängen bleibt „Could you just love me like this“, welches der Körper im Spruch am Ende zu der Person sagt.
Titel: Redefluss
Von: Christoph Suppan, Phillip Wilding, Manfred Moitzi
Bei der Soundarbeit „Redefluss“ handelt es sich um ein Audio-Collage. Hierfür wurden KollegInnen des BE Lehramtsstudiums gebeten, ihr Werk der Ausstellung „Best of School“ in wenigen Sätzen zu beschreiben und dies mit einem Audiogerät aufzunehmen.
Die Einzelaufnahmen wurden anschließend mit einem Audioprogramm an- bzw. übereinandergelegt, sodass ein sich aufbauendes „Sound-Werk“ – der Redefluss – entstand.
Beginnend mit einer sehr klaren einzelnen Tonspur entwickelt sich der Fluss stetig, bis es zu einem chaotischen, unverständlichen und fast unaufhaltsamen Schwall an Stimmen kommt. Nachdem die meisten Informationen „vorbeigeronnen“ sind, beruhigt sich das Gewässer wieder und die Audiocollage endet langsam mit einer einzelnen Tonspur, die vor sich hin rinnt und schließlich komplett verstummt.
Foto: Moitzi, Suppan, Wilding
Titel: The Sound of Art_Work
Von: Romana Franziska Reiterer
Im Zentrum steht die persönliche Herangehensweise und Arbeit an künstlerischen Projekten. Diese
koexistieren als offene Deadlines nebeneinander und werden gestützt durch sich stetig wiederholende
Gewohnheiten, welche nicht direkt in den künstlerischen Arbeitsprozess selbst einfließen, jedoch das
inszenierte Durcheinander stabilisieren, aufrechterhalten und somit überhaupt erst ermöglichen.
Foto: Reiterer
Titel: Zwei Gespräche über das Malen
Von: Jürgen Seitlinger
Meine GesprächspartnerInnen sind Ella Seitlinger (meine Tochter, bald 4 Jahre alt) und der Grazer Künstler und Kunstpädagoge Klaus Gmoser (www.klausgmoser.at) Die Gespräche wurden begleitend zu einem kreativen Prozess geführt.
Foto: Seitlinger