Für viele Schüler*innen gehört es ganz selbstverständlich zur Schule dazu: so wie sie Neues in Mathematik oder aus dem Sachunterricht lernen, lernen sie auch neue Seiten ihrer Muttersprache näher kennen – im Deutschunterricht. Im 3. Forschungscafé beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Muttersprachlicher Unterricht in den vielen Erst- und Umgangssprachen aussieht, die Schüler*innen und Lehrer*innen abgesehen von Deutsch in den österreichischen Schulen sprechen. Muttersprachlichen Unterricht gibt es in Österreich seit 50 Jahren. Seit 30 Jahren ist er ins Regelschulwesen integriert. Dennoch ist der Unterrichtsalltag für Schüler*innen und Lehrer*innen in vielerlei Hinsicht besonders, manchmal auch besonders herausfordernd. Darüber sprach HS-Prof.in PD Dr.in Claudia Stöckl mit HS-Prof.in Dr.in Barbara Schrammel und Prof.in Katharina Lanzmaier-Ugri MA BEd. Beide Forscherinnen der PHSt sind an einem Forschungsprojekt des Forum Primar beteiligt, das sich mit der gegenwärtigen Situation und erforderlichen Professionalisierungsmaßnahmen im Bereich des Muttersprachlichen Unterrichts in Österreich befasst.
Nützliche Ressourcen für Erstsprachen-Lehrer*innen können auf folgenden Seiten abgerufen werden:
Das „Forschungscafé“ der Pädagogischen Hochschule Steiermark stellt Forscher*innen, aktuelle Forschungsprojekte und ihre Ergebnisse in den Mittelpunkt. Der Fokus liegt hierbei auf dem Transfer der Erkenntnisse in die Schulpraxis. Interessierte konnten das Interview live vor Ort, bei Kaffee und Kuchen, mitverfolgen und erhielten auch selbst die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Forschungscafé vom 15.05.2023 auf radioigel.at, Moderation: PD Dr. Claudia Stöckl (Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung).
