Viele schwören auf hohe Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden. Aber ist das wirklich so gut? Was natürlich stimmt ist, dass trockene Luft die Atemwege reizen kann. Rein energietechnisch ist aber hohe Luftfeuchtigkeit nicht so schlau. Diese führt nämlich dazu, dass es uns kälter vorkommt als es eigentlich ist, da das Wasser in der Luft die Wärme besser leitet, wird uns schneller kälter, wir heizen mehr und verbrauchen mehr Energie. Daher wenn man nicht gerade empfindliche Atemwege hat ist es schlauer zu schauen, dass die Luftfeuchtigkeit niedrig bleibt. Aber nicht nur Menschen auch Holz reagiert auf die Luftfeuchtigkeit. Bei hoher Luftfeuchtigkeit dehnt sich dieses aus, bei niedriger zieht es sich wieder zusammen. Außerdem ist je nach Faserrichtung das Ausmaß dieser Längenänderung unterschiedlich. Also wenn du dir einen Luftfeuchtigkeitsmesser selbst basteln möchtest kann du einfach zwei gleich große Furnierstücke aneinander kleben eines muss quer gefasert, das andere längs gefasert sein. Bei hoher Luftfeuchtigkeit dehnt sich das quergefaserte Holz mehr aus und dadurch biegt sich dein Luftfeuchtigkeitsmesser in Richtung der längsgefaserten Seite. Text: Lisa Eibel
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung bei Prof. Eduard Schittelkopf an der Pädagogischen Hochschule Steiermark präsentieren Studierende naturwissenschaftliche Inhalte bzw. selbst durchgeführte Experimente durch Audiopodcasts. Ziel ist eine präzise, verständliche und möglichst kurze sprachliche Aufbereitung der eigenen Beobachtungen und Ergebnisse.