Im Gespräch mit Michaela Reitbauer – geführt am 18. März 2022 während des Symposiums Vielfalt (im) Bilderbuch. Darstellung von Diversität in der Aula der Pädagogischen Hochschule.
veranstaltet vom Institut für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem KiJuLit Zentrum für Forschung und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur der PH Stmk in Kooperation mit der STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur, Wien
Die Vielfalt in Nora Leitls Werken ist nicht nur konnotiert mit Illustration und Kunst, sondern spiegelt sich auch in ihren multiplen Thematiken und Texten wider. Biographisches und die Neugierde nehmen dabei einen hohen Stellenwert ein. Dass Antworten auf essenzielle Fragen individuell bleiben können, gelingt in den interessant dargestellten Bild-Text-Interdependenzen der Illustratorin und Autorin und ist ebenso beabsichtig, wie die dadurch hervorgerufene Interpretation als persönlicher Bedeutungsträger für die Betrachter*innen. Im Gespräch geht es einerseits um die gedankliche Freiheit durch Leitls inszenierte Zwischenräume in einigen ihrer Arbeiten und andererseits um die Bildersprache, aber auch das Kontroverse als Brücke zum Dialog – das Lustige, Ernste, aber vor allem das Hoffnungsvolle bilden hierbei den Fokus.
Bilderbücher (Auswahl):
Futscher, Christian / Leitl, Leonora (2015) Ich habe keinen Fogel
Leitl, Leonora (2015) Mama & das schwarze Loch
Leitl, Leonora (2019) Einmal wirst du …
Unterholzer, Birgit / Leitl, Leonora (2016) Auf meinem Rücken wächst ein Garten