Im Gespräch mit Brigitte Kovacs – geführt am 18. März 2022 während des Symposiums Vielfalt (im) Bilderbuch. Darstellung von Diversität in der Aula der Pädagogischen Hochschule …
veranstaltet vom Institut für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem KiJuLit Zentrum für Forschung und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur der PH Stmk in Kooperation mit der STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur, Wien
In Verena Hochleitners graphisch ansprechenden Bilderbüchern wird Vielfalt aktiv gelebt. Dargestellt wird diese beispielsweise durch unterschiedliche Hunderassen in Hundesalon oder durch diverse (Liebes-)Beziehungen im vielfach ausgezeichneten Buch Der verliebte Koch. Es geht aber auch um Gleichberechtigung, Emanzipation und weibliches Empowerment, wenn sich eine Kindergruppe, bestehend aus zwei Jungs und einem Mädchen, die drei schrecklichen Räuberinnen nennen, da im Wort Räuberinnen das Wort Räuber bereits enthalten ist. Auch große Themen wie Pflegeelternschaft finden Raum in Hochleitners Büchern. So wird z.B. in Jakob & das Rote Buch der Frage nachgegangen, was Familie eigentlich ausmacht? In starken Farben und Illustrationen, die sowohl jüngere als auch ältere Leser*innen anzusprechen wissen, werden verschieden Wirklichkeiten und alternative Lebensentwürfe wie selbstverständlich nebeneinandergestellt und laden doch zur Diskussion ein.
Bilderbücher (Auswahl):
Glattauer, Niki / Hochleitner, Verena (2016) Flucht
Hochleitner, Verena (2015) Der verliebte Koch
Hochleitner, Verena (2018) Hundesalon
Hochleitner, Verena (2019) Drei Räuberinnen; (2020) Drei Ritterinnen
Hochleitner, Verena (2021) Der Schneeleopard
Huainigg, Franz-Joseph / Hochleitner, Verena (2012) Jakob & das rote Buch